Oldtimer fahren clever mit H Kennzeichen und Saisonkennzeichen
Was ist das H-Kennzeichen?
Das H-Kennzeichen ist ein spezielles Nummernschild für historische Fahrzeuge, die mindestens 30 Jahre alt sind. Es wird an Autos vergeben, die sich in einem weitgehend originalen und gepflegten Zustand befinden. Ziel ist es, den Erhalt von Kulturgut auf Rädern zu fördern. Mit dem H-Kennzeichen profitieren Halter von steuerlichen Vorteilen und dürfen Umweltzonen trotz fehlender grüner Plakette befahren.
Vorteile des Saisonkennzeichens
Ein Saisonkennzeichen ermöglicht es, ein Fahrzeug nur für h kennzeichen und saison Monate im Jahr zuzulassen. Beliebt ist dies bei Motorrädern, Cabrios oder auch Oldtimern, die nur bei gutem Wetter genutzt werden. Die Versicherungskosten sinken, da das Fahrzeug nur während des gewählten Zeitraums genutzt werden darf. Außerhalb der Saison darf es nicht im öffentlichen Straßenraum bewegt oder abgestellt werden.
Kombination aus H- und Saisonkennzeichen
Besonders spannend wird es, wenn man das H-Kennzeichen mit einem Saisonkennzeichen kombiniert. Das ist in Deutschland erlaubt und bringt doppelten Nutzen. Der Halter spart durch die pauschale Kfz-Steuer des H-Kennzeichens und senkt zusätzlich die Versicherungskosten durch die saisonale Nutzung. Die Kombination eignet sich besonders für Oldtimer, die nicht das ganze Jahr gefahren werden sollen.
Wichtige Voraussetzungen und Beantragung
Für die Beantragung eines H-Kennzeichens ist ein Gutachten nach § 23 StVZO erforderlich. Für das Saisonkennzeichen muss der Halter festlegen, in welchen Monaten das Fahrzeug zugelassen sein soll. Die Kombination erfordert keine zusätzlichen Gutachten, jedoch müssen beide Anforderungen – historischer Zustand und saisonale Nutzung – erfüllt sein. Die Anmeldung erfolgt bei der Zulassungsstelle.
Für wen sich die Kombination lohnt
Oldtimerbesitzer, die ihr Fahrzeug nur im Sommer fahren und Kosten sparen möchten, profitieren besonders von der Kombination. Sie vereint steuerliche Vorteile mit flexibler Nutzung. Auch Sammler und Gelegenheitsfahrer entscheiden sich häufig für diese Option, um den Oldtimer optimal und wirtschaftlich zu nutzen.